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Nicht einfach Unisex, sondern ein richtiger
Frauenwanderschuh

Der Wanderschuh ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand, egal ob Du länger in den Bergen unterwegs bist, Pilgern gehst oder nur einen Wochenendtrip machst oder eine Tageswanderung. Im Gegensatz zum Alltag, wo man fast immer auf glattem Asphalt unterwegs ist, ist das Terrain sehr unterschiedlich. Es drückt von unten, man kann umknicken oder wegrutschen. Dazu kommt zusätzliches Gewicht auf dem Rücken und natürlich die Dauer. Im Alltag laufen wir nicht mal einen Kilometer am Tag. Da ist es egal wie gut der Schuh sitzt, die Zwischensohle dämpft oder ob man mit der Sohle Grip hat. Hat man einen bequemen Wanderschuh, zieht man ihn sicher auch häufiger mal im Alltag an, etwa wenn es im Herbst und Winter kälter, nasser und glatter draußen wird. 

Wanderschuhe für Frauen: von gemäßigt zu extrem

Es gibt unterschiedliche Outdoorschuhe – vom Multifunktionshalbschuh bis zum steigeisenfesten Alpinschuh. Der Wanderschuh liegt dazwischen und fängt beim bequemen Leichtwanderschuh an und geht über den klassischen Wanderschuh oder Wanderstiefel bis zum Bergwanderschuh. Der Leichtwanderschuh ist für gut befestigte Wege, kürzere Etappen und mit weniger Gepäck ausgelegt. Dennoch geht er schon über den Knöchel und hat eine richtige profilierte Sohle. Der klassische Wanderschuh ist für Mittelgebirge, der Almbereich der Alpen oder Fernwanderwege. Der Bergstiefel bietet mehr Stabilität am Berg und ist für schwere Lasten geeignet.

Welche Eigenschaften und Funktionen besitzen Wanderschuhe für Frauen?

Wanderschuhe für Frauen sind nicht nur einfach kleiner als die Herren Pendants. Sie werden an einem eigenständigen Frauenleisten gebaut und dieser unterscheidet sich ebenso wie der weibliche Fuß. Frauenwanderschuhe haben einen höheren Spann, eine engere Ferse, mehr Polsterung am Schuhabschluss und manchmal sogar eine größere Fersensprengung.

Ein Wanderschuh sollte immer über den Knöchel gehen. Das sorgt für die nötige Knickstabilität, entlastet aber auch Bänder und Sehnen im Fußgelenk. Es gibt Wanderschuhe als Leder/ Leder Varianten, also auch mit einem Lederfutter innen oder mit Membran (z.B. Gore-Tex). Dann ist innen ein Synthetikfutter, damit die Atmungsaktivität unterstützt wird. Erstere sind wasserabweisend, letztere sind absolut wasserdicht.

Wichtig ist eine abriebfeste, stabile Sohle. Sie sorgt für den festen Grip unterwegs. Sie ist aus einer speziellen Naturgummi-/ Karbonmischung was bei den Sohlenherstellern als Betriebsgeheimnis gilt. Für die Dämpfung ist die Zwischensohle zuständig. Die ist meist aus PU (weicher) oder aus EVA (etwas fester). Beim Wanderschuh biete die Sohle noch ausreichend Flexion, damit man bei jedem Schritt normal abrollen kann. Gleichzeitig muss sie so stabil sein, dass man nicht jedes Steinchen auf der Fußsohle spürt. Hochwertig hergestellte Wanderschuhe lassen sich wiederbesohlen, wenn die Sohle mal abgelaufen ist.

Das solltest du beim Kauf deines Wanderschuhes beachten

Anders als Freizeit- und Alltagsschuhe ist ein Wanderschuh ein einmaliger Kauf, zumindest für einige Jahre. Er muss von Anfang an gut sitzen – die Zeiten in denen Wanderschuhe schmerzhaft eingelaufen wurden, sind zum Glück passé. Spezielle Frauenwanderschuhe haben häufig einen höheren Spann und sind im hinteren Schaftbereich meist besser gepolstert. 

Das wichtigste beim Kauf Deines Wanderschuhs: Ausprobieren, anziehen, Gefühl für den Schuh entwickeln. Das geht nicht so schnell. Nimm Dir also Zeit. Manchmal ist es sogar gut, ein zweites Mal zurückzukommen, um den selber Schuh nochmals zu probieren. Vor allem: Probiere einen Wanderschuh immer am Nachmittag. Dann ist Dein Fuß nicht mehr "frisch aufgestanden", sondern schon etwas belastet und dadurch etwas größer – so wie während einer Wanderung. Teste den Wanderschuh am besten mit einer Wandersocke. Schuh und Socke bilden eine Einheit, so funktionieren sie am besten. Ob ein Wanderschuh zu klein ist, merkt man vorne an den Zehen. Es sollt zwischen Kappe und Zehen noch eine Daumenbreite Platz sein, damit man beim Bergabgehen sich die Zehen nicht wundläuft. Ist der Wanderschuh zu groß, merkt man das im Knöchelbereich, weil man keinen richtigen Halt hat und im Schuh „schwimmt“. Über die feste Schnürung lässt sich ein optimaler Sitz fixieren.


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