Kennst du einen, kennst du alle? Nicht bei Tennisbällen!
Tennisbälle gibt es in unterschiedlichen Varianten. Angefangen hat alles mit Bällen aus reinem Naturkautschuk, die mit Flanell bezogen wurden. Erst später kamen gasgefüllte Tennisbälle auf den Markt. Sie flogen einfach besser. Eigenschaften wie Größe, Gewicht, Aufbau und Filz bestimmen das Spielgeschehen erheblich. So werden auch die Tennisbälle für heimische und internationale Turniere bestimmt.
Offizieller Spielball der ATP-Tour, der Tour der Association of Tennis Professionals, sind die DUNLOP Tennisbälle ATP. Die gelben Tennisbälle funktionieren auf jedem Boden. Sie zeichnen sich durch die Kombination der „HD Pro Core“-Technologie (der innovativen Gasfüllung) mit dem „HD Pro Cloth“ (einem innovativen Filz) aus.
Doch welche Bälle sind im Training und für Anfänger beim Tennis geeignet? Es gibt 3 Stufen:
Der Stage 3 Ball wurde direkt fürs Anfänger-Training entwickelt. Kinder steigen am besten mit Soft-Tennisbällen ein. Sie lassen sich leicht schlagen und tun nicht weh, falls einen mal ein Ball trifft. Stage 3 ist die Range für Beginner. Das Feld ist kleiner, das Racket physiologisch angepasst. Der Tennisball ist aus Schaum gefertigt. Der Ball prallt deutlich langsamer. Es bleibt mehr Zeit, ihm zu folgen und den Schlag auszuführen.
Der Stage 2 Tennisball führt ins nächste Level. Der Ball hat 50 Prozent weniger Druck als ein normaler Tennisball. Das Spielfeld erweitert sich in Stufe 2. Damit ist mehr Kraft erforderlich. Dennoch fliegt ein Trainingsball der Range Stage 2 langsamer als ein Ball für erwachsene Spieler.
Stage 1 bezeichnet die letzte Stufe vor den normalen Bällen. Der Druck gegenüber einem normalen Tennisball ist um 25 Prozent reduziert.
Drucklose Bälle bestehen aus zwei zusammengefügten Gummihälften. Ihre Sprungeigenschaften beruhen auf der Gummizusammensetzung und der Wandstärke des Balls. Sie sind haltbarer, haben jedoch Einschränkungen im Sprungverhalten.
Tennisbälle mit Innendruck werden bevorzugt. Sie gehören zu den Standardmodellen im Freizeitsport, im Training und bei Turnieren. Ihre Sprungeigenschaften sind deutlich besser als bei den drucklosen Tennisbällen.